seine Zähne zeigt ist er alles andere als ein ein nettes Hundchen ;-)

Mußte ich Gestern mal wieder feststellen. Wir waren beim Winditreff und da hat Chub eine Whippe getroffen die er nicht mag. Leider gibt diese Whippe nicht auf, sendet auch keine Beschwichtigungssignale und Chub der nun Hundesprachlich sehr deutlich ist, sah sich provoziert. Es endete damit das er sich das Whippchen schnappte um ihm deutlich zu machen wer hier das Sagen hat und Whippchen hat ein Loch im Ohr.

Und ich stelle fest das mein ach so lieber durchaus sensibler Chub ein knallharter Hund ist wenn er meint das es nötig ist. Aber auch, das er trotzdem ein sehr Fairer Hund bleibt. Das Loch im Ohr ist sicher nicht schön, aber eher ein versehn als absichtliches verletzen wollen.

Ich merkte aber auch wieder mal, das wenn Chub so wirklich richtig sauer ist, ich ihn zur Seite nehmen muß das er sich wieder abkühlt. Einmal so wirklich in Rage klärt er gleich mit jedem der da kommt, wer hier Cheffe am Platz ist. So hab ich ihn erstmal zusammen stauchen müßen, denn es waren soviele unkastrierte Rüden da die alle um ihn herum rannten, das er sich genötigt sah denen gleich allen eine Lektion zu erteilen. Eigendlich auch normal, man rennt am Ranghörer nunmal nicht vorbei. Das ist etwas wofür Chub selber schon ordentlich eins auf die Nase bekommen hat. Ausserdem wird auch deutlich das Chub keinen größen Bonus gibt. Ihm ist egal wie groß oder klein sein Gegenüber ist er achtet nur auf Körpersprache auf nichts anderes.

Nachdem ich ihm klar gemacht hatte, das ich das nicht zulasse ging es auch wieder.
Selbst mit dem Whippchen, das er dann weitestgehend ignorierte.

Chub ist selten wirklich böse, aber wenn, dann ist er nicht mehr mein kleines zartes Chübchen sondern ein knallharten Rüde und genauso benimmt er sich dann auch. Gut nur das ich dann noch zu ihm durchdringen kann, auch wenn ich laut werden muß, aber wichtig ist eben das es überhaut möglich ist.

Wir wünschen dem Whippchen von hier aus gute Besserung, sollten wir uns nochmal treffen, werden wir sicher alle besser aufpassen, das so etwas nicht mehr passieren kann.

Hier wendet sich langsam alles zum Guten. Unsere Oma bekommt der Frühling einfach nur hervorragend. Ich schaue öfter nach ihr, aber es ist fast so, wie vor ihren Krankenhaus Aufenthalt. Das einzige was ich noch tun muß, ist sowas wie ein Auge drauf haben. Manchmal kommt sie alleine doch nicht so gut zurecht, das sind dann aber nur Handreichungen die ich mache. Wer hätte das gedacht. Als sie nach Hause kam, sah es gar nicht gut aus und ich hatte bedenken das ich das neben allem anderen hier geregelt bekomme. Das ist nun gar kein Thema mehr. Sie ist gut gelaunt und merkt sicher auch selber das nun vieles wieder besser geht.

Dann unsere Tauben. Wir hatten im letzten Herbst sehr viel Nachwuchs verloren, auf einen sehr schlechten Tour. Die Befürchtung das wir dieses Jahr nicht konkurrenzfähig sind hat sich bisher nicht bestätigt. Die fliegen wie die Teufel, in allen Meisterschaften stehen wir auf Platz 1. Besser geht es nicht nun müßen wir nur zusehen, das wir dieses Level auch halten können. Aber erstmal sind wir selber überrascht das es dieses Jahr so gut klappt, gleich von Anfang an.

Und Chubi?
Er ist wirklich der "Charming Boy" der hier für viel Freude sorg. Er hört recht gut und ich gebe mir mühe das ich noch besser werde. Gottseidank gibt es viele Hilfreiche Hundehalter, die mir immer wieder mit Rat und Tat zur Seite stehen, auf die einfachsten Sachen kommt man oft selber nicht. So laufe ich derzeit Leckerlies spuckend mit ihm herum, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Ihm macht es inzwischen riesigen Spass und als geübter "Schnapper" geling es ihm immer öfter diese Leckers auch zu fangen. Ich lerne mich immer Hundeverständlicher auszudrücken und zu verhalten und werde von meinen Beiden dafür belohnt. So geht es hier mal anders herum, ich lerne derzeit dazu, und meine beiden reagieren darauf so wie ich es mir wünsche.
Sicher ist das Verhalten meiner Hunde Rassebedingt, das heißt aber nicht das dies eine Entschuldigung dafür ist, wenn etwas nicht klappt. Das liegt dann wohl eher an mir, da habe ich etwas falsch gemacht. Chub ist wie ein Spiegel, an ihm und seinem Verhalten sieht man deutlich, ob ich mich gerade wirklich wie ein guter Rudelführer ausdrücke oder nicht. Ihn kann man nicht zwingen, aber man kann ihn überzeugen :-)

Und weil ich das so langsam wirklich gut hin bekomme, wird noch ein Hortaya hier einziehn. Mit dem Gedanken an Zucht habe ich schon immer geliebäugelt, mit dem Hortaya habe ich auch endlich die Rasse gefunden, bei der ich das guten Gewissens tun kann. Ganz nebenbei bekommt Chub so auch einen gleichwertigen Spiel und Laufpartner. Parah ist zwar sehr bemüht, aber nicht in der Lage mit ihm mitzuhalten.

Parah selber ist einfach nur toll, bescheiden und immer bemüht mich zu unterstützen, wenn ich mit Chubi etwas erarbeite. Manchmal indem sie einfach artig wartet bis ich damit fertig bin, manchmal indem sie Aktiv hilft. Ich weiß schon warum ich mich auf den ersten Blick in sie verliebt habe. Sie ist mir mit Chub ebenfalls eine große Hilfe :-)

Ja und dann sind da noch "meine" Weimis, die ich weiterhin 2 mal wöchendlich betreue. Auch bei ihnen komme ich mit klaren Verhalten wunderbar zurecht. Wenn man bedenkt das die mich nur 2 mal sehen, machen wir riesen Fortschritte. Auch sie achten schön auf mich, was es mir leicht macht sie im Auge zu behalten uns so ganz langsam aber sicher, merken sie das ich es nicht so toll finde, das die wirklich alles Fressbare aufsaugen und lassen es. Es auch nicht nötig, sie bekommen sowieso etwas Leckeres von mir, wozu also selber bedienen?

Am meisten begeistert mich der alte Rüde, mit ihm etwas anzufangen ist nicht so leicht, weil er Stocktaub ist. Wie ruft man einen tauben Hund zurück? Klar wenn er mich ansieht mit Handzeichen, aber was wenn er weg sieht?
So habe ich Angefangen mich mit ihm zu beschäftigen und siehe da, er ist derart begeistert, er sieht nicht mehr weg. Er ist wirklich bemüht nur ja kein Handzeichen zu verpassen, läuft maximal im 5m Radius um mich herum und grinst dabei derart deutlich, das man sieht wieviel Freude es ihm macht, das ich mich um ihm bemühe.
Da geht einem wirklich das Herz auf. Zu schade das er und Chubi sich nicht mögen, sonst würde ich ihn öfter mal mitnehmen.

Ja ich denke unsere erste große Klippe haben wir nun umsegelt. Chub ist nun wieder mein braver Windi :-)

Offensichtlich konnte ich in ihm die Begeiterung mit mir etwas zu tun so richtig wecken, er hat Spass daran und zwar inzwischen mehr als sich mit anderen Hunden zu beschäftigen.

Das war eine ganze Zeit lang recht schwierig, er war abgelenkt und wollte nicht so recht, nun schon. Er ist sehr willig zur Zeit, zeigt mir was er kann auch unaufgefordert und lernt neues mit Spass. Dazu hört er auch super. Es macht wirklich Spass mit ihm etwas zu tun :-) Mein Chübchen :-)

Nun lass ich mich überaschen wann die nächste Pflegephase kommt und wie wir diese dann bewältigen ;-)

War Gestern, Sonne und in dieser so um 15°, haben uns ein paar schöne Stunden im Freien beschert. Ein paar Bilder gibt es auch :-)

Nur fürs Foto, Chub´s neues Halsband mit Bomi und passender Leine



Ganz selten, Chub und Parah liegend ;-)





Looks like Arnold

Männer wollen immer nur das eine ;-)



Nämlich.... Aufforden zum Tanz ;-)



Zwo, Drei ...





Cha Cha Cha



Zwo, Drei...



Cha Cha Cha

Hier geht es derzeit drunter und drüber. Es muß sich alles erstmal einspielen. Oma geht es besser als befürchtet, aber gerade das macht es etwas schwierig. Sie kann vieles, rein körperlich könnte sie sich fast selber versorgen, leider klappt es mit dem Denken nicht so recht. Sie ist zeitweise recht verwirrt, dann aber auch nicht so wirr, das sie es selber nicht bemerkt.

Das ist das eigendlich schlimme, ich komme mir vor wie ein böser Mensch, weil ich einfach einiges nicht zulassen darf um sie zu schützen. Aber Oma ist nunmal kein Kleinkind, sondern eine gestandene Frau, da kommt man sich schon ziemlich dumm vor, wenn man z.B.den Herd stilllegt. Da sie den aber leider einfach vergisst, kann ich den nicht laufen lassen.

Und das ist schon sowas, Oma möchte sich gern selber Kaffee kochen, aber es geht nicht. Mit einer Kaffeemaschine käme sie auch nicht klar, sie hat immer Kaffee von Hand gekocht.

So versuche ich derzeit sowas wie einen Drahtseilakt, sie gut versorgen, aber ihr dennoch nicht das Gefühl zu geben sie sei unnütz. Denn das ist was sie nie wollte, unnütz sein. Sie hat ihr Leben lang hart gearbeitet und nun sitzt sie da, kann sich nicht mal alleine anziehen und sie merkt das auch. Sie ist unglücklich und ich weiß nicht wie ich es ändern kann, ich kann nur alles erledigen was sie selber nicht mehr kann.

Es ist schwer, nicht körperlich aber geistig. Es gelingt mir auch nicht immer schön lieb zu sein, manchmal Platzt auch mir der Kragen. Gut nur das Oma extrem Schwerhörig ist, so kann ich leise vor mich hinschimpfen, ohne das sie es hört und wieder freundlich lächeln wenn ich sie dann ansehe :-)

Seit geraumer Zeit übe ich mit Chub das durch die Beine laufen, während ich gehe und das rückwärts Laufen gerade vor mir weg.
Um was es ging hat er schnell gelernt, allerdings in der Aussführung hatten wir beide unsere Probleme.
Chub muß um überhaupt durch meine Beine zu passen, sich leicht ducken, das hat er nie getan , er kam eher wie ein Rammbock angestürzt, blieb kurzerhand mitten drin stehen und so war es recht schwer für mich, mal ein Bein anzuheben ohne dann von ihm umgerannt zu werden. Er fands oft lustig, ich weniger. Da grinst er mich an währen ich mich verzweifelt darum bemühe nur ja nicht zu fallen oder ihn zu treten :-))) Dadurch kammen wir beide dann auch nicht so richtig in die Bewegung. Er blieb mitten drin stehen und ich konnte nicht weiter.
Gestern dann auf einmal, ging er etwas langsamer und duckte sich, ich konnte mit großen Schritten weiter laufen und er kam schön immer im Wechsel durch die Beine.
Wenn ich nicht darauf achten muß nicht zu stolpern, kann ich natürlich auch ganz anders laufen. Ich kann es ihm jetzt leichter machen indem ich ein Bein schonmal anhebe wenn er durch läuft, so ist es auch einfacher für ihn. Siehe da, nun sieht das richtig gut aus, vorher eher recht albern ;-)

Mit dem Rückwärtslaufen war das auch so eine Sache, ich komme am besten klar wenn ich das aus der Bwwegung heraus mache. Also den Hund gerade auf mich zulaufen kasse und dann selber auf ihn zugehe, dann geht er sowieso rückwärts.
Nur Chub lief nie gerade auf mich zu, immer leicht schräg, und wenn er dann rückwärts geht, geht er einen Bogen. Das war es aber nicht was ich wollte, das können wir später mal machen, rückwärts um mich herum.
Auch das klappte Gestern auf einmal, er kam ganz gerade auf mich zu, so ging er auch ganz gerade rückwärts und weil das so war konnte er auch einige Schritte gehen, ging er krum war das kaum möglich, weil er irgendwann einfach stolpert bzw. sich weil er sich ja dreht mein Handzeichen dann etwas ganz anderes bedeutet.

War echt toll, ich hab mich sehr gefreut und Chub sich gleich mit, endlich war der Groschen gefallen :-)
Nun gucken wir das das auch zuverlässig so bleibt und dann können wir andere Übungen dazu nehmen.

Da Chubs neue Leidenschaft "Lecker" suchen, die ich geworfen habe, ist und er die tatsächlich solange mit der Nase sucht, bis er sie gefunden hat, dachte ich wir Fährten :-)

Ich dachte mir wenn schon, dann versuchen wir das auch gleich vernüftigt. Meine Kenntnisse übers Prüfungsgenäße Fährten sind sehr dürftig, das ist alles schon zu lange her und Fährten war damals eher Nebensache.
So habe ich mich erstmal schlau gemacht, wie das geht und was ich beachten muß.

Also nahm ich heute Morgen, alles mögliche mit damit ich endlich auch mal loslegen konnte. Im Auto 2 Stöckchen, damit ich mir den Anfang makieren konnte, einen Blumtopf um das Endlecker zu verstecken, Lecker natürlich :-) und etwas zum kauen für Parah, die ja solang warten mußte bis Chub und ich fertig waren.

Um 7 ab zum Pollen, und die Flugwiese aufgesucht, da ist morgens noch keiner. Gekommen bin ich bis zur Einfahrt, ein schwerer Unfall genau dort und die Strasse in alle Richtungen gesperrt. Nach 10 min. warten, haben uns die Polizisten endlich drumherum gelozt, nur mich natürlich nicht, denn wo ich hin mußte, stand nun der Abschleppwagen. Also bin ich einen 15 min. Umweg gefahren und danach gleich wieder zum Pollen, dachte nun wirds wohl gehen. Ging dann auch.

Hunde im Auto gelassen und Fährte gelegt, erstmal so 12 Schritt und dann hab ich die Hunde geholt und bin mit ihnen 20 min. auf eine andere Wiese gegangen. Dann zurück zur Fährte, parah angebunden, Chub angeleint und auf zum Start.

Merke:
Das händeln der Leine ist schon so eine Sache für sich. Gar nicht so einfach da die passende länge zu finden, ich darf ihn damit nicht zupfen, dann guckt er sofort auf oder kommt gleich ganz von der Fährte. Nicht zu lang sonst wibbelt er rum.

Merke auch:
Chub macht selbst wenn er langsam läuft riiiesen Schritte, also Spur nicht zu eng legen, sonst überläuft er diese einfach und dreht sich dann, weil er doch noch merkt da lag ein Lecker.

Und Merke vor allen Dingen:
Hortaya sind Sichtjäger *vordenkopfhau*!!!
Das hätte mir klar sein können, wenn ich am Ende der Fährte etwas besonders Leckeres deponiere und das unter einen Blumentopf stecken, dann sieht er das natürlich. Ob er das auch gerochen hat weiß ich nicht, denke es war erstmal neugier, was da liegt, so fand er dummerweise das Lecker ohne seine Fährte zuende zu bringen.
Das passiert nochmal und er wird zuverlässig Blumentöpfe suchen, aber keine Fährte ;-)

Na nunja jeder fängt mal an, man lernt halt halt nur aus Fehlern, nochmal passiert mir das sicher nicht.
Bin mal gespannt was mir beim nächsten mal passiert :-)

Abgesehn davon hat es Spass gemacht, Chub war schön bei der Sache, wenn er auch nicht so wirklich wußte was er soll, denn bisher ist er ja nur dem Leckerduft gefolgt und das auch immer nur für 1 Lecker, aber warum solls ihm besser gehen als mir?
Wird schon noch, haben wir beide was zu tun :-)))

Ist die Welt noch in Ordnung :-)
Samstags Morgens ganz besonders, denn da ist kaum jemand wach und schon gar nicht mit Hund am Pollen. Also hab ich mir heute Morgen ein Becher Kaffee mitgenommen, Hundis ab ins Auto und los gings :-) Auch der Wettergott war gnädig und lies es für 45 min. mal gut sein mit Regen.

Das hat was, daran könnte ich mich gewöhnen, so zum wach werden Kaffee in der Hand, Zigarrettchen, den Hunden beim toben zusehen und weit und breit kein Mensch in Sicht. Netterweise hat der Kaffeebecher einen Deckel, da kann man auch richtig schwung holen zum Ball werfen, ohne sich die Finger zu verbrühen :-)))